Mein Motto 2025: Mit Zuversicht Wege finden

20 Jan. 2025 | Persönliche Entwicklung

Es begann mit einer Suche. Ich wollte ein neues Jahresmotto, eines, das kraftvoll und richtungsweisend ist. Zuerst dachte ich an einen dynamischen Handlungsaufruf, etwas, das Energie und Tatendrang vermittelt. Doch gleichzeitig spürte ich eine tiefe Sehnsucht nach Freude, nach mehr Nähe und Verbindung – privat wie beruflich. Die Freude sollte unbedingt ein Teil in meinem Motto sein. Aber auch da arbeitete es weiter in mir… Schließlich tauchte die Zuversicht auf, gemeinsam mit dem Motto, das mich schon im letzten Jahr begleitet hatte: „Ich finde Wege.“

Mein Motto 2025: Mit Zuversicht neue Wege finden

Mein erster Gedanke war: Das geht nicht. Es fühlt sich an wie ein Aufguss, wie eine Wiederholung. Doch je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass genau hier die Kraft liegt. Dieses Motto ist kein abgeschlossenes Kapitel. Es hat mich getragen, als ich auf meiner Radreise neue Pfade suchte, als ich eine neue Wohnung benötigte, als mein Umsatz zurückging. Und es wird mich auch jetzt tragen, während ich mich auf große persönliche und berufliche Veränderungen einlasse.

In diesem Blogbeitrag schreibe ich darüber, warum ich dieses Motto trotz aller Zweifel wähle, welche Auswirkungen es auf meinen Alltag haben wird und woran ich erkenne, dass es Wirklichkeit geworden ist. Außerdem möchte ich zeigen, warum Zuversicht und die Fähigkeit, Wege zu finden, gerade für uns Frauen in der Lebensmitte so bedeutsam sind – und wie auch du dein persönliches Jahresmotto entdecken kannst.

Warum gerade dieses Motto?

Das Motto „Ich finde Wege“ hat mich bereits im vergangenen Jahr während meiner Radreise begleitet und gestärkt. Dieses Jahr stehe ich vor einem bedeutenden Umbruch: Nach über 35 Jahren in einem Stadtteil von Münster und 20 erfüllten Jahren in meiner bisherigen Wohnung ziehe ich in das gemeinschaftliche Wohnprojekt Grüner Weiler, an dessen Entwicklung ich seit zehn Jahren aktiv beteiligt bin.

Dieser Schritt bringt mich bewusst aus meiner Komfortzone und konfrontiert mich mit neuen Herausforderungen:

  • Balance zwischen Nähe und Distanz: In einer Gemeinschaft zu leben, erfordert ein sensibles Gleichgewicht zwischen sozialer Interaktion und dem Bedürfnis nach Rückzug.
  • Sichtbarkeit der Persönlichkeit: Die erhöhte Transparenz im gemeinschaftlichen Wohnen bedeutet, dass persönliche Befindlichkeiten weniger im Verborgenen bleiben können.
  • Rollenverständnis: Als Mitglied der Genossenschaft, die zugleich meine Vermieterin ist, und in der Zusammenarbeit mit dem Vorstand, der aus Nachbar*innen besteht, entstehen neue Dynamiken, die es zu navigieren gilt.

Trotz dieser Herausforderungen sehne ich mich nach sozialer und kollektiver Nähe in meinem Leben. Ich bin mir bewusst, dass Konflikte auftreten werden und frage mich, ob ich bereit bin, damit umzugehen und meinen Platz in der Gemeinschaft zu finden.

Arbeiten auf kleinem Raum

Zusätzlich werde ich in dieser neuen Umgebung von zu Hause aus für mein Business arbeiten und mich in verschiedenen Projekten innerhalb der Genossenschaft engagieren. Die Integration von Beruf und Gemeinschaftsleben, insbesondere ohne ein separates Arbeitszimmer, stellt eine weitere Herausforderung dar.

In dieser Phase der Unsicherheit und des Wandels erscheint mir das Motto „Mit Zuversicht Wege finden“ besonders passend. Zuversicht bedeutet für mich, mich immer wieder zu erinnern, dass ich Vertrauen haben darf in meine Fähigkeiten und Ressourcen. Und, dass ich an das Gute in mir und im Leben glaube und beweglich bleibe.

Dieses Motto soll mich daran erinnern, dass ich, trotz der bevorstehenden Herausforderungen, Wege finden werde, um mich in meiner neuen Lebenssituation zurechtzufinden und zu wachsen.

Was bedeutet das Motto für mich?

Das Motto „Ich finde Wege“ ist für mich mehr als nur ein Spruch – es ist eine Haltung, die mich durch die Höhen und Tiefen des Lebens trägt. Ein anschauliches Beispiel ist meine Radreise, die ich im letzten Jahr unternommen habe. Diese Reise zeigte mir, wie viel innere Stärke, Kreativität und Ausdauer in mir stecken, wenn ich mich Herausforderungen stelle und aktiv nach Lösungen suche. Es ging nicht nur um das Planen von Strecken oder das Überwinden physischer Hürden, sondern auch um das Vertrauen, dass ich in unerwarteten Situationen einen Weg finden würde.

Dieses Prinzip hat sich tief in meinem Alltag verwurzelt: Wege finden bedeutet für mich, im Kleinen wie im Großen handlungsfähig zu bleiben, statt in Unsicherheiten oder Hindernissen zu verharren.

Zuversicht: Vertrauen in mich und das Leben
Zuversicht ergänzt diese Haltung perfekt, denn sie gibt mir die innere Stärke, auf meine Fähigkeiten und Erfahrungen zu bauen. Zuversicht bedeutet für mich:

  • Vertrauen in meine Kompetenzen: Ich habe in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass ich Herausforderungen meistern kann – sowohl privat als auch beruflich. Besonders in schwierigen Zeiten habe ich mich aufgerappelt, beharrlich meinen Weg gesucht und gefunden.
  • Ressourcen bewusst nutzen: Meine Fähigkeiten, meine Netzwerke und meine Stärken helfen mir, nicht nur Probleme zu lösen, sondern auch mutig zu experimentieren und neue Chancen zu ergreifen.
  • Kraft aus Ritualen schöpfen: Meine morgendliche Runde – egal, ob bei Sonne, Regen oder Schnee – geben mir Halt und Struktur. Auch Naturerlebnisse wie Radausflüge sind für mich Momente der Ruhe und Regeneration. Und das Beisammensein mit Tochter und Enkel bringt die nötige Lebendigkeit und Freude in meine Leben.

Wege finden und Zuversicht im Business
In meiner beruflichen Selbstständigkeit zeigt sich diese Haltung ebenfalls deutlich. Die letzten Jahre waren herausfordernd: Mein Umsatz brach ein, und ich hatte oft Zweifel, ob ich weiter vorankomme. Doch ich habe die Herausforderung angenommen: Im vergangenen Jahr habe ich meinen Umsatz nahezu verdreifacht, neue Kund*innen gewonnen und erfolgreich Akquise betrieben. Besonders stolz bin ich auf meine hohe Conversionsrate – ein klares Zeichen dafür, dass ich meine Zielgruppe verstehe und ansprechen kann.

Trotzdem gibt es Unsicherheiten: Werde ich den Erfolg des letzten Jahres wiederholen können? Wird der persönliche Umbruch, der Umzug in das Wohnprojekt, mir Energie schenken oder mich fordern? Werde ich genug Energie für neue Projekte haben? Treffe ich weiter den Nerv der Kund*innen?

Zuversicht als Anker für die Zukunft
Ich schöpfe Zuversicht aus mehreren Quellen:

  • Erfahrung: Ich habe bereits bewiesen, dass ich auch in schwierigen Zeiten Wege finde und erfolgreich bin.
  • Unterstützung: Ich lasse mich begleiten und beraten, sei es durch Mentor*innen, Freund*innen oder meine Familie.
  • Freude: Die Liebe und Nähe zu meiner Tochter sowie die Verbundenheit mit Menschen, die mir wichtig sind, geben mir Kraft.
  • Rituale und Natur: Meine bewährten Gewohnheiten und Erlebnisse in der Natur stärken mich und schenken mir Klarheit.

Zuversicht und die Haltung „Wege finden“ bedeuten für mich, aktiv zu bleiben, Lösungen zu suchen und darauf zu vertrauen, dass ich auch die Herausforderungen des kommenden Jahres meistern werde. Sie sind mein innerer Kompass, der mich daran erinnert: Wenn ich etwas bewegen will, dann muss ich mich selbst bewegen.

Wie ich das Motto in meinen Alltag und mein Business integriere

Zuversicht und das Motto „Ich finde Wege“ erfordern Mut – besonders in den winzigen Momenten, die den Unterschied machen. Es gibt diese eine Sekunde, in der ein intuitiver Impuls auftaucht. Ein Gedanke oder Gefühl, der mich zu einer Handlung ermutigt, die neu und vielleicht auch außerhalb meiner Komfortzone liegt. Oft ist es eine spontane Eingebung, die mich in den Flow bringen könnte, wenn ich ihr folge.

Doch dieser Moment ist vergänglich. Lasse ich ihn verstreichen, lande ich leicht wieder auf der Couch und verharre im Alten. Stattdessen möchte ich intensiver lernen, diesem Impuls zuzuhören, ihm Raum zu geben und ihn umzusetzen – im Sinne von „Just do it.“ Es geht darum, mutig Neues auszuprobieren, gerade weil es ungewohnt ist.

Strategien für Zuversicht in schwierigen Situationen
Damit mir das gelingt, setze ich auf Strategien, die mich an meine innere Stärke erinnern:

  1. Rituale (wieder) in den Alltag integrieren, die mir Struktur und Halt geben
  2. Ich darf mich unterstützen lassen und muss es nicht alleine schaffen
  3. Tägliche Bewegung an der frischen Luft – mein Morgengang als meditative Runde

Zuversicht in meinem Business leben
Beruflich bedeutet das für mich, dass ich weiterhin mutig und flexibel arbeite – selbst wenn es anstrengend erscheint. Besonders die Art meiner Akquise, die mir im letzten Jahr großen Erfolg brachte, möchte ich beibehalten. Ich werde weiter neue Kund*innen ansprechen, Projekte initiieren und ungewöhnliche Wege einschlagen.

Veränderungen mit Mut angehen
Eine konkrete Herausforderung ist die Anpassung meiner Preise für Altkunden. Über Jahre habe ich meine Kostensteigerungen nicht weitergegeben, doch nun ist es notwendig. Ich werde diese Veränderung mit Zuversicht kommunizieren, weil ich weiß, dass sie für mein Business essenziell ist.

Inspirieren und weitergeben
Die Zuversicht, die mich trägt, möchte ich auch meinen Kund*innen vermitteln. Ein Highlight im vergangenen Jahr war die Rückmeldung einer Kundin, mit der ich an der Arbeitgebermarke ihres Unternehmens arbeite. Über Jahre kämpften sie mit dem Fachkräftemangel – nun berichteten sie von einer Überbeschäftigung. Diese Nachricht hat mich tief berührt, denn sie zeigt, dass meine Arbeit nicht nur strategisch wirkt, sondern auch Zuversicht in die Organisation trägt.

Weiterentwickeln mit Zuversicht
In diesem Jahr werde ich auch mein Coaching für Frauen in der Lebensmitte ausbauen – für all jene, die aus festgefahrenen Lebensentwürfen ausbrechen möchten. Ich möchte diese Frauen dazu ermutigen, ihren eigenen Weg zu finden, die kleinen Impulse wahrzunehmen und mit Zuversicht zu handeln.

Meine Arbeit ist geprägt von der Überzeugung, dass Veränderungen nicht nur möglich sind, sondern dass Wandel unumgänglich ist. Und genau das möchte ich für mich und andere in diesem Jahr umsetzen. Wege finden heißt, neue Ideen, Strategien und Perspektiven zuzulassen – und mit jedem Schritt ein Stück mehr Zuversicht in die Welt zu tragen.

Wie wird es sein, wenn mein Motto Realität geworden ist?

  • Beruflicher Erfolg und Stabilität:
    • Ich werde meinen Umsatz stabil halten.
    • Ich gewinne neue Kund*innen hinzu.
    • Ich biete meine Angebote einer neuen Sparte im Gesundheitsbereich oder einer Dienstleistung an, die zu sozialen Einrichtungen passen.
    • Der Spiegelsalon wird wieder ein fester Bestandteil meines Angebots.
  • Wohnen und Gemeinschaft:
    • Meine neue Wohnung ist vollständig und gemütlich eingerichtet, mit einer sinnvollen Mischung aus Altbewährtem und Neuem.
    • Ich bin in 2-3 Arbeits- und Projektgruppen der Genossenschaft aktiv.
    • Ich arbeite ruhig und konzentriert in der neuen Wohnung und habe passende Pausenrituale entwickelt:
      • Kaffee trinken auf der Dachterrasse.
      • Eine Runde durch die Gemeinschaftsräume.
      • Gemeinsame Spaziergänge mit einer Nachbarin.
    • Meine alte Wohnung wurde ohne weitere Konflikte übergeben, die Kaution habe ich zurückerhalten.
    • Mein Untermieter hat eine Wohnung gefunden, und die Eigenbedarfskündigung wurde fristgerecht abgeschlossen.
  • Persönliches und Gesundheit:
    • Ich unternehme im Sommer wieder eine Radreise mit Zelt und Kochgeschirr, wieder im Osten Deutschlands.
    • Erste Ideen für einen Nebenjob im Ruhestand nehmen Form an.
    • Freude und mehr Nähe sind fester Bestandteil meines Lebens.
    • Ich bin zuversichtlich, meinen Darm wieder in Balance zu bringen, meine Hüfte bleibt stabil, und ich bleibe mobil.
    • Mein hartnäckiger Husten, den ich seit einem Jahr nicht mehr loswerde, hat eine Diagnose und ist auf dem Weg der Heilung.
  • Spiritualität und Balance:
    • Die Spiritualität hat wieder einen festen Platz in meinem Alltag.
    • Die Natur ist wichtiger Anker in meinem Alltag, eine Visionsreise wäre mein Traum.

Mit diesem Fundament werde ich sowohl beruflich als auch privat gestärkt in die Zukunft blicken können – ein Leben im Einklang mit meinem Motto „Ich finde Wege“ und mit Zuversicht als ständiger Begleiterin.

Warum es wichtig ist, sich auf Zuversicht und Wegfindung zu konzentrieren

Gerade für Frauen in der Lebensmitte, die oft mit Umbrüchen, Neuorientierungen oder festgefahrenen Situationen konfrontiert sind, können Zuversicht und die Fähigkeit, Wege zu finden, essenziell sein. Diese Lebensphase bringt oft neue Herausforderungen mit sich – sei es beruflich, privat oder gesundheitlich. Dabei geht es nicht nur darum, Probleme zu lösen, sondern auch Chancen zu erkennen und aktiv zu gestalten.

Zuversicht und Wegfindung als Schlüssel für Veränderung

Zuversicht hilft uns, Vertrauen in die eigene Kraft zu gewinnen, auch wenn der Weg vor uns unklar erscheint. Die Haltung „Ich finde Wege“ erinnert uns daran, dass wir die Fähigkeit besitzen, auch in schwierigen Situationen handlungsfähig zu bleiben. Diese Kombination aus innerem Vertrauen und aktivem Tun ermöglicht es, nicht in Stillstand oder Resignation zu verharren, sondern das Leben selbstbewusst zu gestalten.

Tipps zur Entwicklung eines Jahresmottos
Ein Jahresmotto kann ein Kompass für das kommende Jahr sein – eine Orientierung, die uns in Entscheidungen und Herausforderungen leitet. Hier sind einige Tipps, wie du dein eigenes Motto entwickeln kannst:

  1. Reflektiere dein vergangenes Jahr:
    Überlege, was dir besonders gut gelungen ist und welche Herausforderungen dich beschäftigt haben. Was möchtest du davon ins neue Jahr mitnehmen?
  2. Identifiziere deine Werte und Bedürfnisse:
    Was ist dir wirklich wichtig? Woran möchtest du arbeiten, und welche Bereiche deines Lebens brauchen mehr Aufmerksamkeit?
  3. Wähle eine positive, handlungsorientierte Formulierung:
    Dein Motto sollte dich motivieren, statt Druck aufzubauen. Worte wie „Ich kann“, „Ich finde“, oder „Ich entdecke“ stärken dein Vertrauen in dich selbst.
  4. Halte es einfach:
    Ein gutes Motto ist klar und leicht zu merken. Es muss nicht perfekt klingen – wichtig ist, dass es dich persönlich anspricht.
  5. Lass dich inspirieren:
    Lies Bücher, höre Podcasts oder sprich mit Menschen, die dich inspirieren. Vielleicht findest du in ihren Geschichten eine Formulierung, die dich anspricht.

Ein Aufruf an dich
Wie lautet dein Jahresmotto für 2025? Teile es in den Kommentaren und lass uns gemeinsam Inspiration und Zuversicht verbreiten! Dein Motto könnte auch andere ermutigen, ihre eigene Orientierung für das Jahr zu finden. Ich freue mich auf deine Ideen!

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Michaela Arlinghaus
Bloggen – meine neue Leidenschaft

In diesem Blog findest du wöchentlich neue Themen aus meinem beruflichen Alltag.

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