Wir können auf ganz verschiedene Arten zuhören: wertschätzend, einfühlsam, aufmerksam, kritisch, anteilnehmend, achtsam. Wir können das Zuhören auch vortäuschen, Inhalte selektieren, ignorierend weghören. Oder wir interpretieren, bewerten, urteilen, suchen nach Bestätigung für unsere Annahmen, wollen manipulieren oder hören zu, um zu antworten, zu widersprechen. Im Beitrag geht es mir um aktives, einfühlsames Zuhören.
Vor mehr als 20 Jahren habe ich das aktive Zuhören als Kommunikationswissenschaftlerin kennengelernt. Eine Gesprächstechnik, mit der wir die sachliche Ebene nachvollziehen. Später in der Arbeit als Trainerin war diese Methode häufig Inhalt in Seminaren. Allerdings hat sich der Begriff mit den Jahren etwas abgenutzt. Teilnehmer*innen rollen innerlich die Augen, wenn sie auf dem Themenplan „Aktiv Zuhören“ lesen. Da hilft dann auch nicht die kluge Bemerkung: „Kennen heißt nicht Können“.
In meiner Arbeit als Coach und Trainerin erweitere ich heute die Methode mit dem Begriff einfühlsam. In dieser Art des Zuhörens steckt das Wort „Fühlen“. Es ist weniger ein Tun, was der Begriff aktiv Zuhören uns vermitteln mag, sondern eher ein Sein. Einfühlsames Zuhören öffnet das Herz und macht den Verstand leer. Wir hören mit unserem ganzen Wesen zu. Weniger eine Technik, vielmehr eine offene, wohlwollende und empathische Haltung.
Dennoch möchte ich weiter auf das Aktive verweisen. Aktiv zuwenden, ermutigen, Verantwortung übernehmen, Fragen stellen, paraphrasieren, verbalisieren.
In diesem Blogbeitrag differenziere ich den Begriff aktives, einfühlsames Zuhören, schreibe über Hintergründe, nenne Vor- und Nachteile sowie Grenzen und gehe auf einige Hindernisse, beziehungsweise falsche Annahmen ein.
Differenzierung des Begriffs und Hintergrund
Ursprünglich lässt sich der Begriff auf den Psychologen Carl R. Rogers zurückführen, der diese Methode in der klientenzentrierten Psychotherapie eingesetzt hat. Ihm ging es dabei um die wohlwollende Begegnung auf der emotionalen Beziehungsebene. Für den therapeutischen Rahmen hat Rogers dabei drei Grundsätze festgelegt:
- Empathische und offene Haltung
- Authentisches und kongruentes Auftreten
- Akzeptanz und Wertschätzung des Gegenübers
„Empathisch zu sein, bedeutet, die Welt durch die Augen der anderen zu sehen und nicht unsere Welt in ihren Augen.“ Carl R. Rogers
Die sachliche Ebene der Kommunikation
Später wurde dieser Ansatz von den Kommunikationswissenschaftlern übernommen. Beispielsweise geht es in dem WIBR-Modell nach Lyman K. Steil vor allem darum, den sachlichen Inhalt zu begreifen. In vier Entwicklungsstufen (Wahrnehmen, Interpretieren, Bewerten, Reagieren) des richtigen Zuhörens sind die Interpretation und das Bewerten allerdings subjektive Faktoren, die wiederum zu Missverständnissen führen können.
Einfühlsames Zuhören schafft Frieden und Heilung
Weitaus näher an den Grundsätzen von Rogers liegt das aktive Zuhören an dem Begründer der gewaltfreien Kommunikation, Marshall Rosenberg. Empathie ist einer der Grundpfeiler des bewussten Zuhörens. Hören, was andere wahrnehmen, brauchen und fühlen.
In die gleiche Richtung geht der Psychologen Thomas Gordon. Er erkannte die Wirksamkeit in der Kommunikation und übertrug die Ansätze auf Führungskräfte und Elterntrainings. Die Familienkonferenz und die Managerkonferenz sind bedeutende Werke in den 60er und 70er Jahren.
Ein weiteres Beispiel, um den Begriff des aktiven Zuhörens ein wenig zu differenzieren, beschreibt die Arbeit der Friedensaktivistin Gene Knudsen Hoffman. Sie entwickelte das Projekt Compassionate Listening (Einfühlsames Zuhören), indem sie Menschen und Gemeinschaften befähigt, Konflikte zu lösen sowie Frieden und Heilung zu schaffen.
Gesprächen Lebendigkeit einhauchen – Vorteile des aktiven, einfühlsamen Zuhörens
Das aktive, einfühlsame Zuhören mit wertschätzender Haltung kann helfen, den Gesprächspartner sachlich und emotional besser zu verstehen. Es umfasst nicht nur das genaue Hinhören, sondern auch das genaue Hinsehen und Hinfühlen. Es geht über die Sachebene hinaus um das sensible Wahrnehmen der Art und Weise, wie er/ sie es sagt. Es sind insbesondere die nichtsprachlichen Reaktionen wie Mimik, Blickkontakt, Körperhaltung, Atmung. Wir erfahren gerade über Körpersignale eine ganze Menge über die emotionale Bedeutung einer Aussage.
Wir vermeiden Missverständnisse
Mit dem aktiven, einfühlsamen Zuhören können wir Missverständnisse vermeiden und Fehler reduzieren. Durch das Wiedergeben unserer Wahrnehmung verstehen wir den anderen besser und bringen uns immer wieder in die Aufmerksamkeit. Wenn wir zusammenfassen, was wir wahrnehmen, gehört, verstanden glauben und dieses verbalisieren, steht am Ende des Satzes ein Fragezeichen: Habe ich dich richtig verstanden? Und bei einem „Ja“ ist dies ein psychologisches Moment, das signalisiert, ich werde verstanden und angenommen.
Die Gesprächspartner entspannen sich
Insgesamt verlangsamt sich das Gespräch. Das Gesprächsklima führt zu einem friedlicheren Verlauf und fördert unsere Kompromissbereitschaft. Durch den Raum der Präsenz, den wir öffnen und unsere wohlwollende offene Körperhaltung, entspannt sich der Gesprächspartner und kann seinerseits besser zuhören. Auch wir selbst werden ruhiger, sodass es uns leichter gelingt, Vorwürfe abzuschwächen und selbst regulierter zu reagieren.
Wir erfahren etwas Neues, gewinnen Informationen und Zeit, um Fragen zu überlegen, zu reflektieren, aber insbesondere, um uns selbst zu beruhigen. In jedem Fall kommen wir aus der „Ja, aber …“-Schleife heraus, die uns immer weiter in die Eskalation treibt.
Gesprächen Lebendigkeit einhauchen
In langweilige, langatmige und leerlaufende Gespräche können wir mit dem richtigen Zuhören wieder mehr Lebendigkeit einhauchen, indem wir einfühlsam unterbrechen und die dahinterliegenden und vermuteten Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken oder selbst äußern, wie es uns gerade geht und was wir brauchen, um wieder in Kontakt zu kommen.
Kollegiales Selbsthilfetool
Das einfühlende Zuhören fördert die Selbstklärung, die Eigenverantwortung und stärkt die Lösungskompetenz. Indem wir sprechen, hören wir uns selbst zu. Mit dem Zuhören stellen wir eigene Gedanken, Lösungsideen, aufkommende Gefühle, Bewertungen hinten an und fokussieren uns auf den Sprecher. Wir schaffen und vertiefen so den Reflexionsraum und ermöglichen dem Sprecher, den eigenen Gedanken, Lösungen und Ideen zu folgen. Die Reflecting-Team-Methode ist hilfreiches Toolbeispiel in der kollegialen Beratung.
Unterstützen statt mit Rat erschlagen
Der guten Freundin, die aufgelöst am Telefon von ihren Sorgen erzählt, können wir mit einfühlsamen Zuhören helfen, sich zu beruhigen und die Situation zu sortieren. Häufig geben wir allzu schnell Ratschläge. Zielorientierten Menschen fällt es mitunter schwer, sich mit eigenen Lösungsideen zurückzuhalten. Dabei braucht es oft nur ein mitfühlendes Ohr sowie wohlwollende Präsenz, um auf eigene Ideen zu kommen.
Nicht zuletzt bauen wir mit dem aktiven einfühlsamen Zuhören Vertrauen auf und vertiefen und festigen unsere Beziehung durch Anteilnahme, Wertschätzung und Mitgefühl.
Aktives, einfühlsamen Zuhören erfordert Übung – mögliche Nachteile und Grenzen
Keine Frage, auf einfühlsame Weise zuzuhören, erfordert Kraft. Mit dem anderen wirklich in Verbindung treten, heißt selbst verletzlich zu sein, alte Muster und Glaubenssätze anzuerkennen. Unsere tiefsten Gefühle und Bedürfnisse kommen zum Vorschein. Und das ist emotionale Arbeit, die sehr anstrengend ist.
Wenn Menschen uns ihr Leid klagen, dann rührt das auch in uns selbst etwas an. Manchmal etwas Unangenehmes, dass wir uns nicht anschauen mögen oder können. Dann neigen wir dazu, auszuweichen. Wir tun das, indem wir Ratschläge geben, das Gesagte als Stichwort nutzen, um von unseren eigenen Erfahrungen zu berichten, beschwichtigen oder innerlich mit der Aufmerksamkeit aus dem Gespräch zu gehen.
Wenn wir lernen möchten, aktiv und einfühlsam zuzuhören, dann erfordert das nicht nur ein radikales Umdenken, sondern auch ein hohes Maß an emotionaler Kompetenz sowie ein stetiges Üben dieser zutiefst friedvollen Haltung.
Gibt es Grenzen für das aktive, einfühlsame Zuhören?
Ein Friedensaktivist oder ein spiritueller Begleiter würden vielleicht sagen, man könne das aktive, einfühlsame Zuhören immer anwenden.
Ich selbst sehe Grenzen. Wann geht es vielleicht nicht? Wenn ich
- emotional belastet bin,
- angegriffen oder beleidigt werde,
- das Gesagte tief in mir Stress auslöst,
- ich Zeit- oder Arbeitsdruck habe,
- wenn der andere sich durch das Zuhören nicht entspannt oder beruhigt,
- das Zuhören ins Lächerliche gezogen wird.
Falsche Annahmen des aktiven, einfühlsamen Zuhörens
Zuhören heißt Zustimmen!
„Wenn ich dem anderen aktiv, einfühlsam zuhöre, freundlich nicke, aufmunternd lächle und offene Fragen stelle und seine Gefühle verbalisieren, dann muss der andere doch annehmen, dass ich ihm zustimme.“ – Das ist eine typische Befürchtung, die vor allem Führungskräfte haben, die täglich Mitarbeitergespräche führen, Ergebnisse einfordern und Anforderungen stellen müssen.
Zuhören heißt nicht zustimmen. Ich akzeptiere die Andersartigkeit meines Gegenübers, wertfrei und offen. Ich signalisiere Bereitschaft, ihn in seinem Erleben wahrzunehmen. Ich bin mit meiner Aufmerksamkeit uneingeschränkt bei dem anderen, versuche ihn sachlich zu verstehen und emotional ernst zu nehmen. Bevor ich in die Rolle des Sprechers welche und meinen Standpunkt erläutere, signalisiere in Körperhaltung und Sprache.
Ich als Sprecher komme ja gar nicht vor!
Es geht ja nur um den anderen. Wo bleibe ich selbst mit dem, was ich sagen möchte und was ich fühle? Ein häufiger Einwand, gerade in kritischen Beziehungssituationen. Beide Gesprächspartner haben etwas auf dem Herzen, sind vielleicht sogar emotional betroffen. Zuhören dient nie dem Selbstzweck. Es geht immer um Verbindung, Kontakt, Dialog. Und das auf beiden Seiten. Wer hört zuerst zu, das ist die Frage. Danach ist der andere dran. Je aufgeladener die Situation allerdings ist, desto wichtiger ist, es, dass sich beide beruhigen. Allein und für sich selbst. Manchmal bietet es sich auch an, zunächst nur aktiv und einfühlsam zuzuhören und die Verhandlung über einvernehmliche Lösungen auf einen späteren Zeitpunkt zu vertagen.
Dafür bleibt uns im Alltag keine Zeit
Wie viel Zeit und Ressourcen kosten Missverständnisse, Streitigkeiten, Mobbing, Krisen? Es kommt zu Fehleinschätzungen, Interpretationen, Urteilen, Bewertungen, Ausfällen. Ein ewiger Teufelskreis, den wir sofort unterbrechen können, mit unserer Bereitschaft, dem anderen offen, wertschätzend und wertfrei zuzuhören. Auf der Basis dieser wertschätzenden Haltung lassen sich gerade kleine Missverständnisse schnell aus der Welt schaffen.
Ich bin nicht verantwortlich für die Gefühle des anderen
Ja, das stimmt. Allerdings geht es beim Zuhören eher um Annahme sowie Akzeptanz der Andersartigkeit als um Schuld und recht haben. Wir sind nicht verantwortlich für die Gefühle des anderen, können aber mit unserem Verhalten diese ausgelöst haben. Wenn wir das Miteinander, die Zusammenarbeit, die Beziehungen, die Kollegialität stärken möchten, ist es wichtig, dass wir unsere emotionale Kompetenz trainieren und mehr Wertschätzung und Mitgefühl uns selbst und anderen entgegenbringen.
Ich kann so lange gar nicht zuhören
Stimmt. Die Aufmerksamkeitsspanne für unser Zuhören ist eher kurz und hängt von individuellen Bedingungen ab. Fragen zum Verständnis stellen, Gefühle zu spiegeln, sich auf den anderen zu fokussieren, ggf. Notizen machen, hilft dabei besser zuzuhören. Und wenn die Aufmerksamkeit abfällt, darf ich um eine Pause bitten oder das Gespräch vertagen.
So hat man gegen Vielredner keine Chance
Falsch! Ich darf den anderen unterbrechen, wenn ich sachlich oder emotional nicht mehr folgen kann. Das aktive, einfühlsame Zuhören ist eine gute Methode, gerade Menschen, die Monologe halten, Vielredner, die sich in jeder Teamrunde hervortun oder die Schwiegermutter, die immer die gleichen langweiligen Geschichten erzählt, wohlwollend zu stoppen. So sorgen wir wieder für eine empathische Verbindung zwischen den Gesprächspartnern.
Da fühlt der andere sich doch veräppelt
Es mag sein, dass zu Anfang, das aktive, einfühlsame Zuhören etwas holprig und unsicher beim anderen ankommt. Es braucht Übung und Geduld. Gerade kleine Alltagssituationen, in denen nicht so viel auf dem Spiel steht, wie beispielsweise bei einem Beurteilungsgespräch, sind lohnende Übungsfelder. Ebenso wichtig ist es, sich nicht gleich zu überfordern und mit der Königsdisziplin – das Spiegeln von Bedürfnissen und Gefühlen, anzufangen. Zu Anfang ist es manchmal herausfordernd genug, wirklich präsent zu sein und Fragen zu stellen, die die Situation oder das Anliegen des anderen erhellen und weniger unsere eigene Neugierde befriedigen.
In welchen Situationen ist das aktive, einfühlsame Zuhören geeignet?
Zuhören macht mindestens die Hälfte des Gesprächs aus. Da ist es zunächst unwichtig, ob es um persönliche oder berufliche Situationen geht. Mir ist das aktive, einfühlsame Zuhören ein Herzensanliegen. Ich wende das Modell in meinen Seminaren und Trainings an. Die Kommunikations- und Konfliktkompetenz ist eine maßgebliche Anforderung im Berufsalltag, wenn die Zusammenarbeit auf Wertschätzung, Kooperation und Empathie basieren soll. Führungskräfte, Mitarbeitende und Teams gleichermaßen profitieren von dieser Übungspraxis. Es stärkt eine Dialogfähigkeit, die offen ist, für die Andersartigkeit von Menschen und Lösungen kreiert, die fern von „das haben wir immer so gemacht“ die eigenen Denkstrukturen lockert und nachhaltige Veränderung möglich macht. Diese Prozesse begleite und unterstütze ich in Unternehmen, Einrichtungen und Kommunen. Mehr Infos zu meinem Angebot.
Als Coachin für weibliche Werte ist diese Art des Zuhörens für mich ein wesentliches Tool, um die Reflexion beim Coachee zu vertiefen. Ich gehe natürlich nicht strikt nach den oben beschriebenen Stufen vor. Es ist eine offene, wertfreie und wohlwollende Haltung, die dem anderen ermöglicht, sich selbst in seinem inneren Dialog zu beobachten und sich selbst zuzuhören. Es geht darum, ein Feld zu öffnen, das alle Fragen, Anregungen und Impulsen einlädt. Aus diesem Prozess heraus kann Neues entstehen und Veränderung möglich werden. Diese Haltung des Zuhörens ist auch in der kollegialen Beratung (z.B. in der Reflectin-Team-Mothode) wichtig.
So gilt diese Art des Zuhörens als Haltung auf allen Ebenen. Es ist u.a. hilfreich bei:
- Patienten-Arzt-Gesprächen
- Sozialen Beratungen
- Erziehung von Kindern, im Schulalltag und in der Familie
- Therapeutische Prozesse
- Verhandlungen, insbesondere um für mehr Frieden zu sorgen
- Meditationen und der Konfliktmoderation
- Krisenintervention
- Partizipation und Entscheidungsverfahren
- Deeskalation
- Coaching, Supervision, kollegiale Beratungen
- Unterstützung und Begleitung von Freund*innen in Krisen und Konflikten
Du möchtest aus deine emotionalen Verstrickungen aussteigen und diese Methode in deinen Alltag integrieren? Mache gern einen Kennenlerntermin und erzähle mir mehr von deinem Anliegen.
Das ist ein fachlich fundierter und spannender Artikel. Ich finde gerade den letzten Abschnitt über die falschen Annahmen sehr hilfreich: mit den leichten Übungen (Gesprächen) beginnen und die Königsdisziplin erst nach einiger Übung einsetzen ist immer sinnvoll1. Auch das Compassionate Listening werde ich mir genauer anschauen. Ich danke dir für den Link.
Liebe Heike, hab vielen Dank für dein Feedback. Du hast mich an anderer Stelle nach meine Absicht gefragt bezüglich dieses Beitrages und an wen er sich richtet. Dazu habe ich den letzten Abschnitt nun ergänzt mit der ÜB in welchen Situationen ist diese Art des Zuhörens geeignet. Ehrlich gesagt, ist mir das ein Herzensanliegen, dass wir uns in allen Lebenslagen wertschätzender und offener zuhören. Als Coachin lebe ich diese Haltung und als Trainerin werde ich nicht müde, dieses Tool in den Unternehmen zu etablieren, zumindest einen Beitrag dafür zu leisten. LG Michaela