Im Oktober spürte ich, dass der „heiße Herbst“ wie ihn viele Selbstständige kennen, auch bei mir begonnen hatte. Die Tage waren erfüllt von Kundenaufträgen, internen Strategiekonzepten und privaten Highlights. In diesem Monatsrückblick Oktober schreibe ich über meinen Textauftrag bei einer Alteneinrichtung, nimm dich mit hinter die Kulissen bei der Umsetzung eines neuen Workbooks und erzähle dir von meinen Erlebnissen im Yogini-Retreat-Wochenende in Münster.
Texte für eine neue Webseite einer Alteneinrichtung
Für einen Kunden in der Altenhilfe schreibe ich Texte für eine neue Webseite. Ich arbeite bereits länger mit dem Kunden und auch mit Schwestereinrichtungen zusammen und so erledigte ich diesen Auftrag in gewohnter Routine. Der Schwerpunkt lag neben den Pflegeangeboten beim Menüpunkt „Gemeinsam arbeiten“. Es fehlt in der Pflege an Fachkräften, und so ist es der Einrichtung wichtig, die Attraktivitätsfaktoren zu positionieren und sowohl Fachkräfte als auch für Quereinsteiger, Service- und Hilfskräfte sowie ehrenamtliche Mitarbeitende gezielt anzusprechen.
Vorgeschaltet war ein intensives Briefing mit den Fragen:
- Was ist das Besondere in Ihrer Einrichtung?
- Worin unterschieden Sie sich von Ihren Mitbewerbern?
- Warum sollte ich meinen warmen Arbeitsplatz verlassen, um zu Ihnen zu wechseln?
- Was bieten Sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, was andere Einrichtungen nicht auch zu bieten haben?
- Was ist der Nutzen für die zukünftigen Teammitglieder über die Standards hinaus?
Die Karriereseiten mit aussagekräftigen Texten, O-Tönen von Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen, den richtigen Touchpoints und einer grafischen Gestaltung soll aus Interessierten begeisterte Bewerberinnen und Bewerber machen. Jedenfalls ist dem Kunden beim Interview aufgefallen, dass es da noch Entwicklungspotenzial gibt, was die Attraktivitätsfaktoren betrifft. Ich mache häufiger die Erfahrung, dass meine gezielten Fragen einen Reflexionsprozess beim Kunden auslösen. Ein Pluspunkt, der für mich als die richtige Auftragnehmerin spricht.
Entwicklung eines neuen kostenfreien Workbooks
Im Oktober habe ich unentwegt an meinem Freebie gearbeitet. Zu Beginn war es noch ein Online-Angebot für Frauen über 8 Wochen. So hatte ich mir das in meinem Kreativsommer überlegt. Im Austausch mit meinen Kolleginnen stelle ich allerdings fest, dass der Zeitraum zu lang ist. Aus den Rückmeldungen entwickelte ich die Idee, ein Workbook als Freebie zu erstellen. Vorher hatte ich ewig an dem Online-Angebot gefeilt und keinen richtigen Anfang gefunden. Das hatte mich ordentlich gefrustet.
Das Workbook dauerte etliche Arbeitstage, bis es vom Konzept und inhaltlich rund war. Auch änderte und ergänzte ich Themen und Aspekte während des Prozesses. Das ist meine Art, im Tun die Dinge weiterzuentwickeln. Auf der Suche nach einem einfachen grafischen Rahmen probierte ich erst Google Doc aus. Das war mir allerdings zu wenig flexibel. Also gestaltete ich das Workbook wieder mit Canva, so wie ich das auch bei meinem ersten Freebie gemacht hatte. Einfache Gestaltung, Corporate Design mit meiner Farbe, einheitliche Schriften, meinen Profilfotos sowie einigen Schmuckbildern und fertig war mein 21-seitiges Workbook „Tief verwurzelt in der dunklen Jahreszeit“. Mein Ziel ist es, mit diesem „Geschenk“ insbesondere Frauen neugierig zu machen und letztlich für meinen Newsletter zu gewinnen. Du bist interessiert an meinem spirituellen Workbook? Dann trag dich hier für meinen Newsletter ein.
Erforschen weiblicher Spiritualität bei einem Wochenende in Münster
Im Oktober nahm ich an einem Frauentempel-Wochenende (Awakening Women Institut) in Münster teil. Mit fast 30 Frauen praktizierten wir den weiblichen Weg der Spiritualität. Mit Mythologien der Göttin Tara, Befragungseinheiten, Körperübungen, Meditationen und sanften Berührungen ließen wir uns hineinfallen in unsere Wahrheit und Weisheit. Fernab von gut gemeinten Ratschlägen bestärkten wir uns gegenseitig; wir inspirieren, spiegeln, erinnern und ermutigen uns, mit all unseren Gaben und unserem strahlenden Licht präsent zu sein.
Ich sah Chameli Ardagh, Gründerin des Awakening Women Instituts das erste Mal 2010 in einem Video. Doch brauchte es noch einige Jahre, dass ich mich wieder daran erinnerte. Seit 2019 praktiziere ich die verkörperte weibliche Spiritualität und forsche außerdem seither die Frage, was Weiblichkeit ist und wo in der Geschichte wir diese weibliche Qualität verloren haben? Mein Yogini-Sein und das Erforschen der Weiblichkeit hat zu meiner Überzeugung geführt, dass die Zukunft weiblich ist. Außerdem eröffnete ich in diesem Jahr in Münster einen Frauenkreis, der sich noch im Aufbau befindet. Es ist ein Weg, den ich nicht mehr verlassen werde. In mir wächst eine große Sehnsucht, andere Frauen ebenso zu begleiten, ihre weiblichen Werte (wieder) zu entdecken und zu leben.
Hat dich das neugierig gemacht? Ich biete in Münster einmal im Monat diesen Frauenkreis an. Melde dich gern, wenn du mehr wissen möchtest.
Was sonst so war im Oktober
- Ich schrieb vier Blogartikel mit zahlreichen Tipps: Sieben Tipps für mein 16 Jahre jüngeres Selbstständigen-Ich; 5 ultimative Tipps, wie du garantiert jede Veränderung blockierst; 6 Fehler, die ich in meiner Selbstständigkeit machte und was ich daraus gelernt hatte; 6 Tipps gegen den Blues in der dunklen Jahreszeit – mit einem besonderen Bonus-Tipp.
- Ich wurde 60 Jahre alt. Hast du eine Vorstellung davon, was es bedeutet, wenn auf deiner Geburtstagskarte plötzlich keine bunten Luftballons leuchten, sondern eine Zahl prangert und die ist auch noch in Gold!!!!! Das war ein kleiner Schock, ich fühlte mich gleich wie 70/80 oder 90 Jahre alt. Den Schock habe ich überwunden, man ist ja schließlich so alt, wie man sich fühlt.
- Ich hatte mal wieder ein Live-Seminar für Führungskräfte aus Verwaltungen. Zwei Tage mit dem Thema Führungskompetenz. Und nachdem ich im September einige Absagen für Herbst und das kommende Jahr erhalten hatte, trudelten im Oktober Seminarzusagen für November und ein Auftrag für das nächste Jahr ein.
- Ich habe im Oktober erfolgreich die 40-Tage-Zuckerfrei Challenge bei Hannah Frey und ihrem Projekt gesund leben beendet. Die ersten 30 Tage waren nicht nur zuckerfrei, sondern auch frei von Gluten – kein Brot, keine Kartoffeln, Nudeln, kein Reis. Mein Ziel war es, mit meinem Zuckerkonsum in einer gesunden Balance zu sein. Am Ende dieser Challenge habe ich tatsächlich ein stärkeren Süßempfinden. Ich hoffe sehr, dass das so bleibt. Meinem Darm tat das sehr gut; ein gesunder Darm war nach der Fruktoseintolleranz ein weiteres Ziel von mir und steht außerdem auf meiner Löffelliste. Vor allem die glutenfreie Zeit habe ich als sehr wohltuend erlebt.
Was ich für November plane
- Mein Workbook veröffentlichen (zum 4. 11.) und meine Newsletter-Liste auf 84 ansteigen zu lassen
- Seminare für Führungskräfte zum Thema Beurteilungsgespräche und Veränderungskompetenz
- Frauenkreis Münster mit mindestens 4 Frauen
- Sadhanazeit mit Göttin Inana – eine weibliche Übungspraxis über 21 Tage, online
- 3 Tipps formulieren für den Adventskalender in The Content Society
- Meine Angebotsseite inhaltlich neu konzipieren
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