Monatsrückblick Mai 2024: Kleine Abenteuer und tiefe Erkenntnisse

4 Jun 2024 | Rückblick

Der Mai verlief mit seinen vielen Feiertagen, auf die ich mich gefreut hatte, doch anders als geplant. Zahlreiche Projekte bescherten mir lange Arbeitstage. Besonders spannend finde ich einen Auftrag für eine Organisation: Ich begleite einen Minijobber über ein halbes Jahr mit Coaching, Mentoring und Beratung darin, einen Social-Media-Kanal aufzubauen. Im Mai entwickelten wir in einem intensiven Prozess eine Strategie und einen Redaktionsplan. Die Resonanz ist recht positiv und ich bin sehr gespannt.

Ich freue mich über viele Aufträge, sodass ich meinen Umsatz bis Mai bereits verdoppeln konnte im Vergleich zum Vorjahr. Das macht mich zuversichtlich. Allerdings steigt auch der Stress und ich bemerke, dass ich als Freiberuflerin an Kapazitätsgrenzen stoße, auch wenn ich bereits mit anderen Dienstleister*innen zusammenarbeite. Im Mai probierte ich intensiv das Tool ChatGPT aus und machte durchaus sehr gute Erfahrungen. Sorgen, dass dieses Tool mich arbeitslos macht, habe ich allerdings nicht. Auch das ist eine wichtige Erkenntnis für mich.

Im Mail plante ich etliche Wochenend-Radreisen. Das hat so nicht ganz geklappt. Es war mir zu regnerisch und zu kalt. Immerhin probierte ich mein Equipment für die Radreise im Sommer aus. Zelt, Isomatte, mein neuer Daunenschlafsack und das Rad ohne Motor. All das funktioniert wunderbar, einschließlich meiner Fitness – nur einen anderen Sattel benötige ich noch. Pfingstsonntag machte ich einen ganz besonderen Ausflug, dafür bin ich schon um 5 Uhr losgefahren, um den zauberhaften Morgen in der Natur zu erleben. Ich hatte dies schon mal im letzten Herbst ausprobiert und werde es auch immer mal wieder planen. Es ist einfach magisch und als Frühaufsteherin passt die Tageszeit wunderbar zu mir.

Was sonst noch los war und worauf ich mich im Juni freue, das liest du in diesem Blogbeitrag.

Kommunikationsbegleitung für Instagram

Im Mai begann meine Unterstützung für eine soziale Einrichtung, die einen Instagram-Kanal aufbauen möchte.  Konkret heißt das, ich begleite für ein halbes Jahr einen Studenten, der als Minijobber, den Account aufbauen und pflegen soll. Im Mai entwickelten wir in einem gemeinsamen Workshop eine Strategie: Was sind Ziele und Zielgruppen, welche Contentformaten wählen wir für den Anfang, wie sollen Inhalte erstellt, verwaltet und veröffentlicht werden, wie wird mit den Followern interagiert und wie steigern wir Reichweite und überwachen den Erfolg?

Außerdem erstellten wir einen Redaktionsplan mit Themen, Zeitplan einschließlich der Frequenz, Zeitpunkte und konkreten Themen der Beiträge, um konsistente Präsenz sicherzustellen. Grundlage dafür ist eine Liste an Ideen, die die gute Arbeit in der Einrichtung zeigt: Veranstaltungen, Feiern, Experteninterviews, Tagesablauf in der Einrichtung, Mitarbeiter*innen-Spotlights, Erfolgsgeschichten, Kreativprojekte, Testimonials, Auszeichnungen und viele mehr.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt darin, gezielt potenzielle Mitarbeiter*innen auf den Arbeitgeber aufmerksam zu machen, mit Einblicken in den Arbeitsalltag, Karrierechancen, Benefits, hinter den Kulissen und anderes. Die Postings werden vorformuliert und von mir redigiert. Zudem ergänze ich bei den wöchentlichen Treffen immer mal wieder journalistische Hinweise, Checklisten und kleine Aufgaben, die für gute Texte hilfreich sind. Erste Postings sind bereits veröffentlicht. Mit positiver Resonanz. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

Hinter den Kulissen: ChatGPT erleichtert mir die Arbeit

Ich probiere von Anfang an ChatGPT aus. In vieler Hinsicht ist es ein Tool, dass mir die Arbeit erleichtert. Ich nutzte es verstärkt im Mai als Rechercheassistenz, um relevante Informationen zu speziellen Themen, frische Impulse, neue Ideen oder eine andere Perspektive zu erhalten. Gerade in für mich neuen Branchen hilft mir ChatGPT mit spezifischem Hintergrundwissen. Bei einer Schreibblockade spare ich Zeit, indem ich mir einen ersten Entwurf erstellen lasse. Auch To-do-Listen für Projekte lassen sich wunderbar ergänzen. Ich habe noch längst nicht alles durchdrungen und werde es weiter für mich nutzen. So kann ich mich auf meine Kernkompetenzen konzentrieren, mehr Projekte annehmen und gleichzeitig eine reibungslose Abwicklung sicherstellen. Und eines will ich gleich klarstellen: ChatGPT hat seine Grenzen und das liegt nicht daran, ob ich optimal “prompte”. Kreative Originalität, besondere Perspektiven, Stil und Ausdruck sowie tiefergehende Recherche, Faktenprüfung, redaktionelle (Ethik)-Entscheidungen, Kontext, Urteilsvermögen, emotionales Interagieren, Lesebindung, Aktualität, Aufbau von Beziehungen, kritische Analyse und Debatten – in all diesen Dingen kann mich ChatGPT nicht ersetzen. Deshalb macht mir dieses neue Tool auch keine Sorgen. Sicher werde ich darüber noch einen ausführlicheren Beitrag schreiben.

Ein Tag voller Naturwunder: Morgendämmerung und Stille

Im Mai machte ich mich Pfingstsonntag am frühen Morgen auf zu einem besonderen Tagesausflug. Um 5 Uhr packte ich meinen Proviant – heißen Kaffee, gekochte Eier und belegte Stullen – und machte mich auf den Weg. Dichter Nebel umhüllte die Landschaft, und das laute Vogelgezwitscher war das einzige Geräusch. Die Stille und die menschenleeren Straßen gaben dem Morgen etwas Magisches.

Langsam brach das Tageslicht durch und enthüllte die Schönheit der Rieselfelder Münster. Feuchtwiesen, Weiden, Brachen und kleine Wasserflächen boten ein beeindruckendes Naturschauspiel und eine Vielfalt an seltenen Pflanzen und Tieren. Erste Naturfotografen traf ich hier bei der Jagd nach dem besten Motiv. Weiter ging es am Dortmunder-Ems-Kanal entlang, wo einige Fährschiffe durch die Fahrrinne tuckerten. Erst gegen 11 Uhr, als die Sonne endlich durchkam, machte ich eine wohlverdiente Pause und picknickte an der Ems.

Mit neuer Energie und einem Lächeln machte ich mich auf den Rückweg – insgesamt 100 Kilometer mit dem E-Bike. Um 13 Uhr war ich wieder zu Hause, gönnte mir ein Nickerchen und eine Tasse Nachmittagskaffee. Der Tag klang perfekt aus, als ich mich mit einem schönen Roman auf den Liegestuhl legte und die Erinnerungen an den morgendlichen Ausflug Revue passieren ließ. Dieser Tag hat mir gezeigt, wie bereichernd es ist, früh aufzustehen und die Natur in ihrer ungestörten Schönheit zu erleben. 

Ein paar Eindrücke aus dem Mai: Besuch der Lippe an einem warmen Samstag, mein Ausflug in den frühen Morgen in die Rieselfelder und meine Radreise am Wochenende mit Zelt und Gepäck und natürlich dürfen Blumenmotive nicht fehlen, die ich am Wegesrand einfange. 

Was sonst noch los war

  • Ich lernte viel über Gruppenprozesse und besuchte außerdem einen Workshop mit Erich Kolenaty zum Thema gute Gruppen-Entscheidungen
  • Ich veröffentlichte 4 Blogbeiträge, eine Kurzanleitung für wertschätzende Kritik, 10 vermeidbare Fehler im Bewerbungsprozess, Wandelkraft – mein neuer Claim und den 2. Teil von 105 Dingen über mich
  • Ich verschickte 2 Newsletter, über wunderbares im Alltag und zum Thema Wandel und meinem neuen Claim
  • Ich konnte zwei neue Kund*innen gewinnen, die mit mir eine neue Webseite erstellen und eine Webseite überarbeiten werden
  • Drei Angebote befinden sich in der Abstimmung
  • Die Karriere-Texte für einen Träger mit 3 Einrichtungen sind inhaltlich abgestimmt und fast fertig für die Einpflege auf der Webseite; insgesamt sind es 26 Word-Seiten!
  • Ich schloss meine Ernährungsberatung ab und lerne weiter, mit meinem empfindlichen Darm umzugehen
  • Ich nutzte trotz der kalten Wetterlage einige schöne Tage an den Wochenenden und unternahm einige Ausflüge mit dem Rad
  • Ich machte mich auf eine Wochenend-Radreise mit Zelt, Rad ohne Motor und Kochgeschirr; allerdings aufgrund des Wetters nur 2 Tage
  • Ich probierte mein Equipment Zelt, Isomatte und Schlafsack aus, testete mit gepackten Radreisetasche das Gewicht und die wie sich das Fahrrad dann bewegen lässt; ich bin sehr zuversichtlich für meine Sommerreise, alles funktioniert wunderbar – auch meine Fitness
  • Ich tauschte mich intensiv mit einer Freundin aus, die ich auf meinen spirituellen Pfaden kennenlernte und die einzig aus dieser Gruppe von spirituellen Frauen übrig geblieben ist. Eine schöne Schwesternschaft, auch wenn wir und selten hören; vielleicht fahre ich auf meiner Radreise zu ihr, spontan.
  • Ich begleitete eine Coaching-Kundin bei ihren persönlichen Prozessen nach einer langen Familienphase und Führungskräfte in ihrer neuen Leitungsrolle
  • Ich traf mich erstmals wieder mit einem Netzwerk von Frauen 50plus auf dem Markt beim Kaffee, es war richtig nett; falls dich das für Münster interessiert, hier eine Webseite dazu
  • Ich fuhrt beim Stadtradeln mit etwa 50 Radlern bei der Eröffnungsrunde mit; neue Erfahrung
  • Ich ließ mich endlich von einer Juristin beim MieterInnenschutz-Verein beraten; frage mich weiter, ob sich dieser ganze Ärger wirklich lohnt
  • Ich traf mal wieder einen Netzwerk-Partner – Fotograf und Agenturchef – und bemerkte eine Lücke zwischen künstlerischem Anspruch und praxistauglicher Umsetzung und Angemessenheit
  • Mein Umsatz hat sich mit Ende Mai fast verdoppelt im Vergleich zum Vorjahr
  • Ich habe mich wieder etwas reduziert und Altkleider aussortiert und gespendet
  • Statt eines Hochleistungsmixers, den ich schon das ganze Jahr anschaffen möchte, kaufte ich mir auf dem Flohmarkt einen Spagetti-Gemüse-Schäler; eigentlich ließ ich mich überreden und später meinte eine Freundin, sie sei überzeugt, keiner sei wirklich gut

Worauf ich mich im Mai freue

  • Die Zusammenarbeit mit dem jungen Studenten zum Thema Instagram
  • Freuen ist was anderes, aber ich muss es machen: meine Buchführung fürs I und II Quartal; immer noch!
  • Ich werde mich reduzieren und Kleinigkeiten auf Ebay verkaufen; allerdings überfordern mich die verschiedensten Versandmöglichkeiten und Bedingungen
  • Ich werde einen WBS beantragen und hoffen, dass sich in meinem Wohnprojekt noch etwas bewegt und ich eine Wohnung bekomme
  • Unternehmungen, Verabredungen und Erlebnisse mit Freund*innen; es sind viele Veranstaltungen geplant
  • Radausflüge am Abend und an den Wochenenden
  • Neue Videoproduktion für eine Einrichtung, ich übernehme Redaktion und die Interviews beim Dreh
  • Fortführung meiner zahlreichen Projekte, die sich in längeren Prozessen befinden
  • Hochleistungsmixer?! Ich weiß nicht …
  • Friseurbesuch
  • Ich suche mir neue Arbeitsgruppen in meinem Wohnprojekt
  • Ich werde alle Projekte so vorbereiten, dass ich am 11. Juli entspannt in den Urlaub fahren kann; da habe ich noch allerhand Überzeugungsarbeit bei meinen Kund*innen zu leisten
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Michaela Arlinghaus
Bloggen – meine neue Leidenschaft

In diesem Blog findest du wöchentlich neue Themen aus meinem beruflichen Alltag.

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