Der Morgen beginnt mit viel Ruhe und Zeit für mich
12 von 12 beginnt um um 7 Uhr. Der Morgen ist für mich besonders wichtig. Manchmal, wenn mein Arbeitsalltag sehr voll ist und ich mich gestresst fühle, falle ich aus meiner Mitte. Ich vergesse meine Übungen oder sitze bereits mit meinem Frühstück am Laptop. Irgendwann bemerke ich es und steuere gegen. Ich brauche viel Zeit und Ruhe, mich auf den Tag einzustimmen. Kaffee und Zitronen-Ingwer-Wasser, Dehn- und Kräftigungsübungen, eine Meditation und mein Getreidebrei bilden am Morgen eine feste Gewohnheit, die mir lieb und teuer ist. Ab und an lege ich einen Intervallfastentag ein, so auch am Mittwoch. Meinen Morgenbrei gab es dann im Laufe des späten Vormittags.
Strukturierte Arbeitsabläufe lassen mich konzentriert und effizient arbeiten
Je mehr Arbeit auf dem Tisch liegt, desto strukturierter plane ich die einzelnen Einheiten. Als Erstes schaue ich bereits vor meinen Übungen in die Messengers und beantworte die wichtigsten Fragen sofort; das sind in der Regel maximal 10 Minuten – länger mag ich mich vor dem Frühstück nicht damit befassen. Gegen 9 Uhr sitze ich am Schreibtisch, erstelle meine To-do-Liste für den Tag aus den Aufgaben, die in der Woche anstehen. Am Mittwoch waren das vor allem zwei größere Projekte – ein Schreibprojekt für einen neuen Kunden und ein Coaching mit einer Führungskraft aus der Verwaltung.
Kreative Pausen unterbrechen meinen Tag und sorgen für den nötigen Ausgleich
Mindestens seit Corona gehe ich jeden Tag eine Runde an die frische Luft. Es ist meist die gleiche Strecke, vorbei an den Feldern, der großen Eiche und durch den Park zurück. Ich liebe es, den Kopf frei zu bekommen, raus aus dem Gedankenkarusell. Das gelingt mir nicht immer. Manchmal brüte ich auch über eine Frage oder Entscheidung und erhoffe mir eine Antwort. In ganz besonderen Momenten kann ich einfach alle Sinne öffnen für den wunderbaren Kreislauf der Natur mit seinen verlässlichen Jahreszeiten. Ich gehe gern raus, wenn ich nicht mehr weiterkomme am Schreibtisch, wenn die Dinge zu lange dauern oder ich zu oft meckere. Eine Gong-App erinnert mich an kleinere Pausen. Aufstehen. Strecken. Bewegen. Mal in den Himmel schauen, in den Garten gehen, Wäsche aufhängen, ein Getränk holen oder ein kurzes Telefonat mit der Tochter – der Gong lässt mich aufstehen.
Wohlverdienter Feierabend mit kleiner Belohnung
Wenn ich von meinen Spaziergang erst am spätern Nachmittag zurückkomme, dann setze ich mich nochmal abschließend an den Schreibtisch: letzte Mails rausschicken, Timeline checken, an meinem Blog feilen, Ideen für meinen Newsletter spinnen, ein Thema recherchieren und die nächsten Tage in den Blick nehmen. Am Mittwoch war ich ehrlich intensiv damit beschäftigt, den Tag mit Fotomotiven zu dokumentieren. Das kostete mehr Zeit als ich dachte. Gegen 18 Uhr machte ich Feierabend, kümmerte mich um meine zweite Mahlzeit an diesem Intevallfastentag. Gegen 20 Uhr Nachrichten und ein Wochenend-Getränk (Donnerstag war Vatertag): Ein neu entdeckter Gin mit zitroniger Note.
Mein Fazit
Judith Peters von Sympatexter hat uns in #thecontentsociety dazu motiviert, diese alte Bloggertradition mit #12von12 den 12. des Monats zu dokumentieren, aufleben zu lassen. Einerseits hat es Spaß gemacht. Aber ich kann mich nicht ganz davon befreien “schöne” Fotos zu machen und möglichst “tolle” Ereignisse zu zeigen. Ich fand es spannend teilzunehmen und lass es nun mal auf mich wirken. In der Community sind tolle Beiträge entstanden und es ist mal wieder was völlig neues.
0 Kommentare