Monatsrückblick Januar: Erkenntnisse, Unterstützung und Ausgleich

2 Feb 2022 | Rückblick

Der Januar nimmt ordentlich Fahrt auf. Selten saß ich zu Beginn des Jahres, nach den wohltuenden Feiertagen, so schnell wieder fleißig am Schreibtisch. Ich freue mich über die versierte Unterstützung eines virtuellen Assistenten. Sehr entspannt gebe ich nun alle kniffeligen Technik-Fragen weiter und konzentriere mich auf die Inhalte und Themen meiner Expertise. Im Januar nahm ich außerdem gefühlt an unzähligen Bootcamps teil und unglaublich viel gelernt. Bei all der Dynamik im Arbeitsprozess ist mir Selbstfürsorge sehr wichtig. Ausgleich im Alltag, viel Bewegung, gesundes Essen, Ausflüge und kurzweilige Erlebnisse brauche ich in meinem Leben. Was sonst noch los war, liest du in meinem Monatsrückblick Januar.

 

Seit Januar 2022 unterstützt mich ein virtueller Assistent in allen Technik- und WordPress-Fragen

Gleich zu Anfang Januar machte ich mich auf die Suche nach einer virtuellen Assistentin (VA). Wichtigstes Kriterium bei der Recherche waren technisches und grafisches Know-how in WordPress und insbesondere sicherer Umgang mit meinem Theme Avada. Ich meldete mich bei zwei Gruppen an, in denen Auftraggeber und -nehmer ihre Anfragen stellten. Es schrieben mir in kurzer Zeit etwa 15 VA`s und boten ihre Dienstleistung an. Ich war erstaunt, aus welchen Ländern die Angebote kamen: Indonesien, Bali, Österreich, Türkei und Deutschland. Ich bat um Referenzprojekte, möglichst mit einer entsprechenden Landingpage, die mit Avada erstellt wurde. Die meisten Anwärter ließen sich bereits ausschließen, weil es keine anschaulichen Arbeitsbeispiele gab. Mit fünf VA führte ich über Zoom Gespräche. Sehr spannend die einzelnen Geschichten und Hintergründe dieser Experten. Es wurde allerdings schnell deutlich, dass der Schwerpunkt auf vielen Tools lag, an denen ich kein Interesse hatte. Wiederum andere hatten einen sehr hohen Redeanteil ohne auch nur einmal zu fragen, was ich mir wünsche und was meine Bedarfe sind. Es war ein sehr spannender Prozess. In der Zusammenarbeit ist mir wichtig, dass ich die Sprache verstehe und er/sie auf meine Fragen und Bedürfnisse eingeht. Ist mein Gegenüber selbstverliebt in sein Expertentum und möchte mir nur aufdrücken, was das Neueste auf dem Markt ist, steige ich schnell aus dem Prozess aus. Neben den fachlichen Erfordernissen sollte auf jeden Fall die persönliche Arbeitsebene passen. Nur wenn die Chemie stimmt, kann ich mir vorstellen, mit diesem Menschen zu arbeiten.

Seite Mitte Januar arbeite ich mit André zusammen. André kommt aus Wien, ist Informatiker und kennt sich gut aus mit allen technischen Erfordernissen rund um das Online-Business. In diesem Monat bereiten wir den Umzug zu ActiveCampaign vor, die Umbenennung der Webseite in michaela-arlinghaus.de, die Einbindung notwendiger Pixel, Tools und Plugins, die Optimierung der SEO-Einstellungen sowie die Aktualisierung der Datenschutzerklärung. Alles steht kurz vor dem Start, ich werde berichten. Zum Monatsende fehlt nur noch das Okay von Avada, gewisse Einstellungen zu erlauben.

Ich nahm an spannenden Bootcamps rund um das Online-Business teil

Zum Ende des Jahres schaute ich mir die Masterclass von Sigrun an. Ich wollte prüfen, ob mein Englisch ausreicht und ich inhaltlich genügend verstehe. Da ich mit der Online-Business-Fachsprache schon etwas vertraut bin, verstand ich mehr als ich dachte. Dennoch entschied ich mich gegen ihr Kickstart-Programm, indem sie die Entwicklung eines Online-Beta-Kurses begleitet. Viele meiner Blogger-Kolleginnen nehmen teil und ich war ein bisschen wehmütig, nicht dabei zu sein. Das Programm ist sehr intensiv und das allein hätte mich schon arg herausgefordert. Zusätzlich die Sprachbarriere, das hätte mich zu sehr unter Druck gesetzt. Ich suchte nach Alternativen, schaute mir einige Live-Videos an, lauschte in verschiedene Podcasts und nahm an verschiedenen Bootcamps teil. Es ging um passives Einkommen, Content-Funnel, Listenbuilding, Community-Aufbau, Freebies, Lunchen, Beta-Kursen, Branding – ich könnte eine lange Liste von Anglizismen erstellen, von denen ich im letzten Jahr noch keinen Schimmer hatte, was diese Begriffe bedeuten. Ich machte mir eifrig Notizen und lernte wertvolles.

Ich lernte in kurzer Zeit unglaublich viel:

  • Der Titel eines Freebies sollte die Wünsche des Lesers ansprechen, ein Versprechen geben und das richtige Wording haben
  • Du brauchst keinen professionellen Kurs, der bereits vorbereitet in der Schublade liegt, sondern einen Beta-Kurs, um deine Kund:innen besser kennenzulernen, an deinen Fehlern zu lernen und deinen Kurs zu professionalisieren
  • Passives Einkommen funktioniert mit Content, der immer auffindbar ist und der weniger schnelllebig ist als ein Post in den sozialen Medien, z. B. mit einer Webseite, Pinterest, Videos, Tutorials, Podcast
  • Ein Newsletter mit einer professionellen Willkommenssequenz begleitet deine Kund:innen auf ihrer Reise zu deinen Angeboten, gibt Orientierung und baut Beziehung auf
  • Es braucht einen aussagekräftigen, einprägsamen, hashtag-tauglichen und gleichzeitig kurzen Namen für dein unwiderstehliches Angebot
  • Bei der Entwicklung des Online-Angebotes ist es sehr wichtig zu wissen, wer konkret deine Zielgruppe ist, welches Problem du lösen wirst und welches Ergebnis möglich ist. Aus dem Transformationsversprechen ergeben sich die Meilensteine und damit die Lerninhalte des Angebotes.

Vor allem und das ist meine wichtigste Erkenntnis: die allermeisten Kurse funktionieren nicht, weil wir nicht in die Umsetzung kommen. Wir feilen zu lange am Logo, an der Webseite, suchen nach dem passenden Titel unseres Angebotes und schreiben fleißig unsere Blogartikel, die wir in den sozialen Medien teilen. Ich selbst mache auch diesen Fehler und deshalb habe ich in diesem Jahr ein besonderes Motto: MACHEN. JETZT! Ich bin sehr aufgeregt und gespannt, wie mir das in diesem Jahr gelingen wird.

Selbstfürsorge – eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Freizeit ist mir sehr wichtig

Wenn der Druck um mich herum größer wird, neige ich dazu, mich aus dem Blick zu verlieren: Ich nehme die Mahlzeiten am Rechner ein, vergesse, mich ausreichend zu bewegen und wechsle am Abend lediglich vom Schreibtischstuhl in den Sessel. Ich bin sehr froh, dass mir das inzwischen schnell auffällt und ich gegensteuere. Um meine Aufgaben gut bewältigen zu können, benötige ich im Alltag: Bewegung, Sport, Yoga, meine spirituelle Praxis, Gemüse in allen Varianten, ausreichend Schlaf, Spazierrunden, die mich aus dem Kopf rausbringen und Lesestoff, der mich inspiriert und etwas in mir kreativ zum Klingen bringt. An den Wochenenden liebe ich jede Art von Ausflug und schöne Erlebnisse. Wegen Corona treffen wir aktuell nicht viele Menschen und sind eher draußen in der Natur. Im Januar nutzten wir die Sonntage für kleine Wanderungen auf neuen Wegen in der näheren Umgebung. Allein diese neuen Pfade lösen in mir Entspannung, Leichtigkeit und Neugierde aus.


Was sonst noch so los war:

  • Kickstart Zuckerfrei – einen Monat ohne Zucker (und Alkohol) beim Projekt gesund leben
  • Neue Übungen meiner Krankengymnastin für Hüfte und Rücken lassen mich wieder fitter werden
  • Mit meinem neuen Hula-Hoop-Reifen schaffe ich Ende Januar eine gute halbe Stunde
  • Ich bin geboostert und so gehe ich endlich wieder in mein Fitnesscenter; ein ordentlich Muskelkater zu Anfang zeigt mir, ich bin auf dem richtigen Weg
  • Eine Seelenreise zu meinen inneren Anteilen verbunden in der Natur führt mich tief in innere Prozesse; begleitet werde ich von Iris Wangermann
  • Ich habe drei Blogartikel geschrieben: Mein Motto für das Jahr: MACHEN. JETZT!; 12von12: Mein 12. Januar 2022; Glow Wow: Was sich 2022 in meinem Business verändert
  • Meine Über-mich-Seite habe ich überarbeitet, dabei hatte ich dies erst im letzten Jahr schon gemacht
  • Ein neuer zweiter Bildschirm und eine neue Web-Kamera sind installiert
  • Der Menüpunkt „Leistungen“ heißt jetzt „Arbeite mit mir“ ; die Untermenüpunkte sind neu priorisiert und die Inhalte angepasst. Alles noch im Backend und noch nicht veröffentlicht, genau dort brauche ich im Design meinen virtuellen Assistenten und der kann auch nicht mehr als arbeiten.
  • Wechsel von der kostenfreien Canva-Variante zur Pro-Version


Was ich im Februar plane

  • Endlich wieder Besuch aus Berlin; im Februar kommen mein Enkelsohn und meine Tochter für eine Woche zu uns
  • Eine Woche Urlaub Ende Februar auf Borkum
  • Weiter zuckerfrei und ohne Alkohol
  • Ein neues Seminar zum Thema Change für ein Kita-Team, online, 2 Tage
  • Ein Seminar für Führungskräfte mit dem Thema Führungskompetenz, in Präsenz, 2 Tage
  • Mein Logo anpassen
  • Newsletter erstmals mit ActiveCampaign
  • Neuer Name für meine Webseite von makomm.com zu michaela-arlinghaus.de
  • Projektmanagement neuer Internetauftritt einer Alteneinrichtung
  • Im Februar will ich auf jeden Fall das Thema für meinen Online-Kurs klar haben
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Michaela Arlinghaus
Bloggen – meine neue Leidenschaft

In diesem Blog findest du wöchentlich neue Themen aus meinem beruflichen Alltag.

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